Samstag, 19. Juli 2014

Schnelles Johannisbeer-Vanille-Schichtdessert

Nachdem die letzte Nacht sehr anstrengend war (die Mini-Maus zahnt wieder...), brauchte ich dringend etwas Süßes.  Nach einem Blick in den Kühlschrank kam dabei dieses Dessert heraus, welches nicht nur schnell gemacht ist, sondern auch sehr lecker schmeckt:






Zutaten für 2-3 Gläser:
100 g Löffelbiskuit
150 ml Orangensaft
500 g Vanillejoghurt (oder Naturjoghurt gemischt mit Vanille und gesüßt nach Geschmack)
300 g Johannisbeeren
Evtl. Nusskrokant oder weiße Raspelschokolade

Orangensaft in eine flache Schale geben, Löffelbiskuit in 2-3 Stücke brechen. Johannisbeeren waschen, verlesen und von den Rispen ziehen.
Nun erst ein paar Stücke Löffelbiskuit kurz in den Saft tunken, ins Glas geben. Drei Esslöffel Joghurt und einige Johannisbeeren daraufgeben. Danach wieder Löffelbiskuit nehmen und von vorne anfangen, bis das Glas voll ist.
Abdecken und für mind. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. 

Nach Belieben vor dem Servieren noch mit Nusskrokant oder Raspelschokolade bestreuen.

Guten Appetit! 

Mittwoch, 16. Juli 2014

Wie, sie stillen noch?

Vor einiger Zeit musste ich wegen eines Zipperleins zur Vertretung meiner Gynäkologin.
Der Arzt, ein gestandener, ergrauter Doktor eher konservativer Art, war dabei mehr als gründlich und befragte mich zu diversen Details, auch zum Thema stillen.
Dabei entspann sich folgender Dialog:

Doc: Stillen sie?
Frau Mond: Ja.
Doc: Wie alt ist das Kind?
Frau Mond: 6 Monate
Doc: Und sie stillen noch?
Frau Mond: Jep.
Doc: Voll?
Frau Mond: Jep.
Doc: Wann genau haben sie nochmal entbunden?
Frau Mond: *sagt Datum*
Doc: Also vor 6 Monaten?
Frau Mond: Jawoll, sagte ich doch.
Doc (zieht Augenbraue hoch): Und sie stillen noch voll?
Frau Mond (langsam genervt): Jep. Bisher kamen wir...
Doc (unterbricht mich): Aber sie füttern doch schon zu, oder?

Kopf -> Tischplatte.

Mal davon abgesehen, dass ihm ohne Unterbrechung gesagt hätte, dass das Kind einfach partout nicht den Mund aufmachen will, egal, was man ihr anbietet, ärgert mich so eine Fragestellung sehr. Auch in der Verwandt- und Bekanntschaft laufen ähnliche Dialoge ab.
Mal davon abgesehen, dass wir Frauen es eh immer falsch machen, wenn man nach der Meinung Außenstehender geht, finde ich, dass gerade beim Stillen bzw. Füttern des Kindes nahezu jeder sageng möchte, wie der Hase läuft.

Und vor allem werden die Kleinsten schon systematisch in Schema F gedrängt:
Mit 4 Monaten Möhrenbrei, mit 5 Monaten Abendbrei, mit 6 Monaten Frühstück, bitte, danke. Weitermachen.

( Pic via Tippscout)


Dass aber jedes Kind sein eigenes Tempo hat und braucht, wird dabei gerne vergessen. Und ich rede hier nicht von lapidarem gar nicht erziehen, aber ich möchte meinem Kind den Löffel oder das Stück Banane auch nicht auf Zwang reinstopfen müssen. Und ich möchte auch nicht von einem Gynäkologen schief angeschaut werden, weil ich mein Kind mit 6 Monaten noch voll stille, wenn dieser weder mich, noch mein Kind kennt.

Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht Vorurteilsbehaftet, was Ärzte amgeht, im Gegenteil. Meine eigentliche Gynäkologin ist vollkommen pro-stillen eingestellt. Und unsere Kinderärztin erst Recht. Genau diese ist nämlich auch absolute Verfechterin des Prinzips, Kinder das Tempo bei Themen wie "Nahrung" oder "sauber werden" bestimmen zu lassen und nicht irgendwelche Normen, die alle Babies gleichschalten. 

Aber ich habe das Gefühl, in unserer Gesellschaft ist das Thema noch nicht angekommen. 

Ich würde mir viel, viel mehr Offenheit in der Richting wünschen. Eine Mutter, die ihr Kind noch stillt, sollte respektiert und nicht mit diversen gegensätzlichen Meinungen aller Couleur belagert werden.
Wenn ein Kind mit vier, fünf oder gar sechs Monaten noch nicht bereit für feste Nahrung ist, sollte man noch etwas zeit geben, statt stoisch alle Breisorten durchzuprobieren, bis das Kind vielleicht einfach aus Resignation den Mund aufmacht.  Selbverständlich sollte man, wen sich das voll-stillen noch länger hinzieht mal einen Auge vom Kinderarzt aufs Kind werfen lassen, es gibt ja auch Babies, denen die Muttermilch nicht mehr reicht.

Aber bitte, lasst um Himmels willen das Kind und die Eltern entscheiden, wann es Zeit für den Brei ist - und nicht wildfremde Leute!

Happy Feeding,

Frau Mond

Montag, 14. Juli 2014

Ein Blog für Frau Mond

Hallo!

Schön, dass du auf meinen Blog gefunden hast.
Frau Mond, das bin ich.
 Ich bin Mama einer kleinen Tochter, Ehefrau, Familienalltagsmanagerin und leidenschaftliche Küchenchaotin. Berge mag ich, Schnee, Krimskrams und verregnete Tage auch. Und Kaffee.
Ich hasse bügeln. Und Fenster putzen. Und kalte Füße.

Wenn du mal wieder reinschaust, würde ich mich sehr freuen. :-)

Bos dahin,
Frau Mond